Wasser im Keller :-(

Während der Geschäftsreise kam der Anruf vom Nachbarn. Es hat geregnet. Ziemlich heftig. Und wenn er richtig sieht, sieht das in unserem Keller nach einer spiegelndem Wasseroberfläche aus. Also um 00:15 Uhr (Ortzeit) den Bauleiter angerufen (in Egelsbach war es bereits 07:15 Uhr) und ihm die Hiobsbotschaft mitgeteilt.

• Der Bauleiter schickte einen Handwerker von einer Nachbarbaustelle zum nachsehen.
• 03:15 Uhr: Rückruf - tatsächlich 2-5 cm Wasser im Keller. Ein Termin mit der Trockungsfirma ist für morgen vereinbart. Das Baufritz-Büro ist eingeschaltet um die Versicherung dieses Schadens abzuklären. Der Schlaf war ab jetzt von der Vorstellung aufquellender Türrahmen und umher treibender Billy-Regale gestört.
• 07:30 Uhr. Zweiter Anruf des Bauleiters: Er ist jetzt vor Ort. Der Teppich im Arbeitszimmer wird ausgetauscht. Die Türen werden ausgebaut und zum Trocknen umgelagert. Eine Firma zur Estrichtrocknung wurde beauftragt: Dabei werden stellenweise Löcher in den Estrich gebohrt, um die Trocknung mit speziellen Geräten zu beschleunigen. Das vereinzelte austauschen einzelner Bodenfliesen wir sich nicht ganz vermeiden lassen - diese werden danach ausgetauscht. Derweil liefen schon andere "Trockner", die aus der Luft die Feuchtigkeit absaugen. Nach der Trockenlegung will man dann noch gegen verbliebene Gerüche vorgehen (wie das wohl geht?). Bis alles beseitigt und getrocknet ist, sollen wir lieber 2-3 Wochen einkalkulieren. So lange heisst es, mit den beiden oberen Stockwerken vorlieb nehmen.

Und wie kam es dazu? Nun - zum einen muß es wohl tatsächlich stärker als gewöhnlich geregnet haben. Und tatsächlich: Noch an diesem Morgen habe ich mir in den Internetnachrichten das Bild von Leuten anschauen können, die in einer völlig überfluteten Kreuzung in Langen-Mörfelden knietief durch das Wasser wateten. Christian (nochmals vielen Dank für den Anruf heute morgen) und der Bauleiter meldeten, wir wären auch nicht die einzigen Betroffenen im Baugebiet. Na - etwas Trost...

Letztlich eingedrunkgen ist das Wasser durch den Lichtschacht im Heizungsraum. An dieser Seite lief das Wasser oben in den Lichtschacht hinein. Da nützt wohl auch ein an sich dichter Keller nichts.

Pech gehabt. Ich hoffe, nachdem der Garten- und Landschaftsbauer in unserem Vorgarten für ein entsprechendes Gefälle hin zur Straße gesorgt haben wird, wird sowas nicht mehr vorkommen.

An dieser Stelle vielen Dank an den Bauleiter, der wirklich schnell und engagiert gehandelt hat. Das hat einen sehr professionellen Eindruck gemacht. Und nicht zuletzt hat er auch einige unserer Sachen vor dem Wasser in Sicherheit gebracht. Danke schön!