22.12.06

Bemusterung Part 1 - Das Event


Bemusterung - die (fast) endgültige Ausgestaltung unseres schlüsselfertigen Hauses liegt jetzt hinter uns. Hier unser Bericht:

Etappe 1: In Nürnberg kommt eine gute Freundin als Zwischenbabysitter für den "großen" Sohn. Alles ist eingekauft und vorbereitet für zwei Tage Abwesenheit. Das Auto ist schon mit dem "kleinen" Sohn gepackt. Abschied vom großen Sohn. In zwei Stunden wird die Freundin vom Schwiegervater abgelöst, der extra 250 km anreist. Katrin fährt los.
Etappe 2: In Frankfurt habe ich endlich meinen Arbeitstag beendet. Ich steige ins Auto und fahre nach Ottobeuren. Dort ist von Baufritz für uns ein Hotel gebucht. Die Bemusterung ist im 15 km entfernten Erkheim.
Etappe 3: In Ingolstand wird der kleine Sohn von Katrin bei guten Freunden für zwei Tage abgegeben. Einweisung in Fläschchen, Schlafgewohnheiten. Weiter nach Ottobeuren.
Etappe 4: Mit 15 min. Unterschied kommen wir um 21:00 Uhr in Ottobeuren an. Die Stadt liegt im dunkeln. Das Hotel liegt schön direkt in Stadtmauer- und Zentrumsnähe. Wir gehen noch einige Schritte zum nahegelegenen Italiener und schwärmen bei Pizza darüber, was wir alles gerne in unserem Haus hätten. Das Hotel ist gut, das Zimmer ist supergroß und schön.
Etappe 5: Gutes Frühstücksbuffet und dann gehts auf zu Baufritz. Das Bemusterungszentrum steht auf dem freien Feld mit tollen Ausblick in die umliegende Hügellandschaft. Imposant, neu - wir sind beeindruckt.
Etappe 6: Es geht los. Wir werden nett empfangen. Wir haben das Bemusterungszentrum fast für uns allein. Unser neuer Bauleiter ist da, ebenso der uns kostenfrei zu Verfügung gestellte Innenraumausstatter, der uns auch ein bisschen bei Farben + Materialien beraten soll. Eine kurze Tour durch eine Art "Holz-Erfahrungs-Parkours", dann eine Tour durch den Demoaufbau von vier typischen Wohnstilen: I. Klassisch/modern/Pastelltöne II. Modern/kalt/schwarz III. Modern/skandinavisch/warm IV. Modern/verspielt/Grüntöne. Jede dieser Stilwelten besteht aus einem Hauseingang mit einem kleinen Stück Aussenfassade und zwei Räume im Innern.
Wir gehen in diesen beiden Tagen noch oft in eine diese vier Wohnstudios: Sie sind wirklich gut und geben tolle Ideen.
Etappe 7: Viel Kaffee: Es ist nicht so, dass man ständig nur vor Dachziegeln oder Wasserhähnen steht. Vieles macht man auch am Schreibtsich in unserm kleinen Besprechungsraum: Wo sind Heizthermostate, wo Außensteckdosen, wie verlaufen die Heizschlangen der Fußbodenheizung. Wir werden gut versorgt. Im Bemusterungszentrum sind nur wenige: Wir essen mit unserem Bauleiter und Innenraumausstatter zusammen zu Mittag, welches richtig für uns gekocht wurde (kein Kantinenessen!).

Das Klima bei Baufritz erweist sich als super, und wir meinen nicht das Wohnklima: Die Angestellten im Bemusterungszentrum sind supernett (auch an Theke + Empfang), der Umgang der Baufritz'ler untereinander ist herzlich und man zieht uns sogleich mit ein. Ein bisschen hat man am zweiten Tag schon fast das Gefühl, zur Familie zu gehören.

Etappe 8: Das Bemustern gerät zum Marathon: An zwei Abenden sind wir die Letzten im Bemusterungszentrum. Alle Besucher und Angestellten sind schon weg, als wir um ca. 21:00 Uhr das Zentrum verlassen.
Etappe 9: Am nächsten Tag geht es ins 20 km entfernte Memmingen zu einem Sanitärausstatter. Wir werden dort im Laufe des Vormittags nochmals mehrere Tausend Euro extra gelassen haben. Wieviel genau wissen wir nicht (nach drei Wochen steht das Angebot hierfür noch aus). Die Auswahl ist gut.
Etappe 10: Wir sind geschockt, als unser Bauleiter alle Posten zusammenrechnet: 10 % Mehrkosten auf dem Gesamt-Hauspreis! Das hatten wir uns so vor zwei Tagen nicht vorgestellt. Auf einige Dinge möchten wir aber nicht verzichten, z.B. die schöne Treppe oder das Parkett im Schlafzimmer. Andere Dinge waren für uns dann aber doch noch unerwartet.

Resume:
Jeder sollte zum Bemustern noch einen Anteil an Extrakosten einkalkulieren. Auch andere Bekannte haben mit 10% Extrakosten Erfahrungen gemacht - so ungewöhnlich scheint das also nicht zu sein. Die Auswahl im Baufritz-Bemusterungszentrum war in den meisten Dingen nicht groß, die ausgestellten Dinge waren aber sorgfältig ausgewählt und für den modernen Geschmack für "Leute wie uns" (zwischen 30 und 40 Jahre) genau richtig.

Bemusterung Part 2 - ...ja, aber....


Leider hatte die Bemusterung auch extreme Lücken im Leistungsumfang des Vertrags aufgedeckt. Da dies ja auch ein Erfahrungsbericht für den Hausbau mit Baufritz sein soll, haben wir hier mal aufgelistet, wovon andere vielleicht lernen können:

(1) Vor Vertragsunterschrift: Der Sonnenkollektor für die Wassererwärmung war für 2-4 Personen ausgelegt (wir sind vier). Nach der Vertragsunterschrift (= Bemusterung): Wir sollten lieber die Variante für 3-5 Personen nehmen: + € 1.500.

(2) Vor Vertragsunterschrift: Klar kann man den Dachboden als Abstellraum benutzen. Nach Vertragsunterschrift: Ja, aber da liegen auf dem Boden überall die Stromkabel (Deckenbeleuchtung vom Geschoss darunter) über die man stolpern kann: + € 3.800 für Estrich.

(3) Vor Vertragsunterschrift: Die Heizung haben wir berücksichtigt. Nach Vertragsunterschrift: Ja, aber nicht in allen Wohnräumen. Es fehlen noch vier. Das kostet extra: € 1.700 (Man hätte ja nachzählen können!).

(4) In unserem Vertrag war noch eine Dachform hineinkalkuliert, die wir jetzt doch nicht mehr machen (es gibt keine Zeit mehr, dafür einen extra Bauantrag zu stellen). Mündlich hieß es: Die Dachform kostet € 4.880,- mehr als das normale Dach. Jetzt haben wir das normale Dach, auf die € 4.880,- möchte man aber doch nicht mehr ganz verzichten: Man will uns davon nur noch € 1.900 zurück geben. Unser Problem: Die € 4.880,- haben wir nirgendwo schriftlich bekommen. Man hat uns damals nur mündlich erläutert, dass der Mehrpreis zwischen zwei Angeboten zu diesem Teil eben auf das Dach entfällt.

(5) Vor Vertragsunterschrift: Der Erdaushub wird im Vertrag berücksichtigt. Aber mit dem Hinweis, dass man das vorher nicht ganz genau berechnen kann, erklärt man uns, dass da auf jeden Fall noch extra-Kosten auf uns zukommen. Nach Vertragsunterschrift: Die Menge an Erde, die ausgehoben werden muss, wird wohl um 80% (!) höher liegen als im Vertrag geschätzt. Uups - 80 %, das sind € 1.800 extra zum Hauspreis! Na ja, wahrscheinlich sollte man nicht alles so genau nehmen... Was sind schon € 1.800...

6.12.06

Wir haben unsere Deckenhöhe


Der "Bauträger" hat uns mit einer lichten Höhe von 2,55 m im Keller jetzt zugestanden, dass aus den Unterlagen nicht ersichtlich war, dass davon noch 12 cm für den Fußboden abzuziehen sind. Also kriegen wir jetzt volle 2,55 m Raumhöhe.

30.11.06

Neuer Bauleiter


Vor einigen Tagen haben wir erfahren, dass unser Bauleiter ungefragt ausgetauscht wurde. Das ist schade, denn wir hatten den bisherigen Bauleiter von Freunden empfohlen bekommen und bereits die Kellerbemusterung mit ihm durchgeführt.

Unser neuer Bauleiter ist erst seit ca. einem Jahr bei Baufritz und weder wir noch unsere Freunde kannten ihn.

Mittlerweile kennen wir ihn. Er macht einen gewissenhaften Eindruck.

27.11.06

Die erste Verzögerung


Letzten Mittwoch rief uns ein bis dahin unbekannter Baufritz-Mitarbeiter an. Ihm ist aufgefallen, dass beim Dach der Kaufvertrag nicht zur Baugenehmigung passt. Das muß geklärt werden. Gleichzeitig sind nach der Bemusterung bei Baufritz wohl so viele Dinge unklar, daß man sich erst noch mal mit uns treffen möchte. Es soll einiges beredet werden....

In der Zwischenzeit konnte der Kellerbauer nicht weitermachen, da er ja von Baufritz dazu beauftragt werden muß. Er hat keine Unterlagen bekommen, so dass der Keller entgegen dem bisherigen Zeitplan nicht mehr in diesem Jahr gebaut werden kann. Die bedeutet eine Verspätung von ca. 3-4 Wochen, bis der Keller fertig wird. Mindestens! Wir waren ziemlich geschockt.

Gleichzeitig haben wir uns gefragt, warum man sich erst am Mittwoch bei uns gemeldet hat. Schließlich war die Kellerbemusterung in der vorherigen Woche am Dienstag! Dann ist fast eine Woche nichts passiert, und am nächsten Mittwoch sagt uns der Kellerbauer: "Jetzt ist es zu spät, um den Dezember noch halten zu können". Bisher hat man sich bezüglich der Planung jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckert.

Immerhin hofft man, den Liefertermin des Hauses noch halten zu können. Na - da hoffen wir doch mit!

19.11.06

Jetzt ist Sonntag...


Seit unserem Anruf am Mittwoch, begleitet von einer E-Mail, machen wir uns jeden Tag Gedanken, ob wir nun einen Keller mit 2,55 m oder 2,43 m hohen Räumen bekommen. Wir hatten am Mittwoch am Telefon gesagt, dieser Punkt sei dringend, weil der Kellerbauer ja sehr schnell mit der Planung anfangen möchte. Da müsste dann ja die Kellerhöhe klar sein. Im Moment plant der noch mit 2,43 hohen Räumen.

Am Donnerstag kam das erste E-Mail von Baufritz zu diesem Thema. Man habe ja die gleichen Unterlagen wie wir - und da stehe nur die Geschosshöhe von 2,73 m. Abgesehen davon werde die Höhe von 2,40 m, die man für Wohnräume einhalten muss, eingehalten.

Wir schrieben also gleich am Donnerstag zurück, dass der Baufritz Auftragsbestätigung eben auch eine Auftragsbestätigung des Unterlieferanten (nämlich des Kellerbauers) beilag, und der bot ein Kellergeschoss mit 2,55 m lichte Höhe an. So haben wir es vorliegen - schwarz auf weiß. Hat der Baufritz-Mitarbeiter das überlesen?

Am Freitag erreichten wir dann endlich jemanden bei Baufritz telefonisch - aber der Ansprechpartner hatte gerade keine Zeit. Der versprochene Rückruf für den gleichen Tag blieb aus.
Und das Thema Keller bleibt jetzt wohl bis nächsten Montag (20.11.) ungeklärt...Manchmal hat man das Gefühl, dass wir zur Eile getrieben werden, alle anderen aber nicht unter diesem Termindruck stehen. Komisch - wir bauen doch am selben Haus....

Baufritz Kellerbemusterung: Was ist "lichte Höhe"?


Am Dienstag Abend war Kellerbemusterung. Ganz im kleinen Kreis bei uns zu Haus. Der Bauleiter ist vorbei gekommen und auch der Kellerbauer, der von Baufritz unterbeauftragt wird.

Wahnsinn: Riesige Pläne haben die mitgebracht mit so vielen Details schon drauf. Jetzt geht es richtig los.

Eigentlich dachten wir, wir hätten mir der Bemusterung der restlichen Geschosse noch etwas Zeit, aber Entscheidungen wie z.B. "An welche Wand im Obergeschoss sollen Waschbecken, Dusche, Klo" mussten jetzt schon getroffen werden. Gut, dass Katrin und ich uns eigentlich jedes Wochenende Gedanken über das Haus machen.

Kleinere Dinge tauchten jetzt auf, die einfach noch unklar waren: Der Kellerbauer sagte, bei unserem kleinen Abstellraum hinten am Carport sei keine Bodenplatte einkalkuliert. Das müsse mit dem Baufritz-Mann, der das Angebot erstellt hat, noch geklärt werden. Nach den Erfahrungen mit dem Erdarbeiten überkam mich ein ungutes Gefühl.

Noch ein Problem: Der Keller hat eine lichte Höhe von 2,55 m. Das steht auch so in unserem Kaufvertrag. Für mich als Laie war das klar: Die Räume sind ab Oberseite des Fußbodens bis unter die Decke eben 2,55 m. Aber nein. So kann man sich irren, wurde mir gesagt.
Lichte Höhe, das kann nämlich entweder die Raumhöhe ab dem fertigen Fußboden sein, es kann aber auch die Raumhöhe sein, wenn noch kein Fußboden drin ist. Dies sei hier der Fall. Deswegen müssten von den 2,55 m noch 12 cm abegzogen werden; der Raum ist dann nur noch 2,43 hoch. Wir waren nicht zufrieden.

Man fühlt sich einfach nicht genug informiert, so dass sich die Überraschungen häufen. Mag ja sein, dass das alles für einen Fachmann logisch erscheint - für Laien wie uns ist das aber nicht so und daher sind wir auf die ausführlichen Erklärungen der Profis angewiesen. Die haben wir uns doch deswegen auch dazugekauft, oder?
Am Mittwoch würden wir den Baufritz-Mitarbeiter anrufen, der uns das Angebot erstellt hat.

Baufritz Überraschung


Vor einigen Tagen hat uns unser Fertighaushersteller drei Angebote für die nötigen Erdarbeiten zukommen lassen und legte uns eine zügige Auftragsvergabe nahe. Wir wunderten uns ein bißchen über die Höhe der Rechnung: Eigentlich hatten wir vereinbart, dass auch im Vertrag schon Erdarbeiten enthalten sind. Sicherlich ein Versehen unseres Fertighausherstellers - wir riefen an, um das klar zu stellen.

Wie gut, dass wir noch die erste Version des Baufritz-Angebots hatten: Darin stand, dass Erdarbeiten mit einem Kostenansatz von € 10.000,- inklusive seien.

Zügig korrigierte man die durch uns zu beauftragenden Erdarbeiten. Aber: Die korrigierten Angebote waren nur € 3.200 günster als die ersten Erdarbeiten-Angebote. Abermals ein Versehen?

Leider mussten wir uns während eines weiteren Anrufes bei unserem "Mann vor Ort" eines Besseren belehren lassen: Nur in der ersten Angebotsversion waren Erdarbeiten mit € 10.000,- enthalten. Wir hatten uns zwar diesbezüglich keine Änderungen gewünscht, aber Angebot Nr. 2 hat eben nur noch zwei konkrete Erdarbeiten-Positionen enthalten. Er dachte, uns wäre klar, dass diese Positionen gegenüber dem ersten Angebot nun mal ca. € 5.000 - € 6.000 weniger Wert wären. Schließlich hätten wir uns an anderer Stelle Mehrleistungen gewünscht und bei gleichem Kellerpreis geht das nur mit Leistungsminderungen an anderer Stelle.

Nun - es war uns nicht klar. Wir waren ziemlich enttäuscht! So ein Ärger mit dem Haushersteller, wo noch nicht mal ein Loch im Boden ist. Sicherlich ist der Vertrag wasserdicht und so. Ging ja schließlich auch durch die Baufritz-Rechtsabteilung. Aber ein kleiner Hinweis, wenn zwischen zwei Angeboten irgendwo Leistung über € 5.000 verschwindet, hätte doch nicht geschadet. Schade...

14.11.06

Anruf von den Stadtwerken


Heute haben sich die Stadtwerke, um genau zu sein Herr Wankerl, bei uns gemeldet. Er ist mit der Lage unseres Technik-Raums zufrieden, und hat im Kellergrundriß auch gleich die Stelle für den potentiellen MSH - Mehrspartenhaus-Anschluß eingezeichnet. Er veranschlagte ca. € 8.100 für den vollständigen Anschluß. Nicht schlecht...

Spiel dich ins Haus


Wir haben von Baufritz ein Spiel bekommen. Das besteht aus zwei Korkplatten und zwei dafür passenden Grundriß-Ausdrucken im Maßstab 1:50. Noch dazu gehören:

- Papp-Schablonen für Betten, Schreibtische, Couch, Küchenmöbel, Tische, Klo, Männchen
- ein Zollstock
- Bleistift
- Anstecknadeln

Jetzt können wir also "Wohnung einrichten" spielen. Wir haben das am Wochenende auch mal ausprobiert, sind aber zum Schluss gekommen, dass man besser die meissten Möbel selbst nochmal ausmisst und eine entsprechende Schablone zurecht schneidet. War trotzdem ganz witzig. Zumal dieses Spiel unangekündigt kam, waren wir eigentlich positiv überrascht.

6.11.06

Baugenehmigung eingetroffen


Am Ende der letzten Woche kam die Baugenehmigung! Sehr gut - da hat sich das Telefonat zwischen Architekt und stellv. Bauamtsleiterin wohl doch ausgezahlt, denn das hat jetzt nicht mal einen Monat gedauert.

Genau genommen haben wir in der Zeit natürlich nicht die "Baugenehmigung" bekommen, sondern die Bestätigung, dass gemäß diesem Freistellungsverfahren eine Genehmigung nicht erforderlich ist.

3.11.06

Zwei Nachbarn sind schon da


Letztens waren wir mal wieder im Baugebiet: Zwei Nachbarn sind schon da (beide auf der gleichen Seite)! Eines der Häuser hat sogar schon ein Dach und sieht fast fertig aus.

Auch gegenüberliegende Nachbarn wollen noch in diesem Jahr bauen. Das wissen wir, weil die sich bei uns erkundigt haben, ob sie zwischenzeitlich den Erdaushub bei uns lagern dürften, was an sich ja kein Problem wäre. Doch leider wollen wir ja auch im Dezember anfangen mit dem Keller.

Die Auftragsbestätigung ist da!


Wir haben uns schon länger nicht mehr gemeldet, daher hier ein kleines Update, was bisher geschah.

Am 27.10. kam die Auftragsbestätigung per Einschreiben als dickes Paket zu uns nach Hause. Da war das Angebot drin, und was wir alles noch zu tun hätten, damit der Vertrag gültig wird. Das meisste kannten wir eh schon: Finanzierung, Baugenehmigung, Rückbestätigung.

Allerdings gab es von den Herren in der Baufritz-Zentrale doch einige kleine aber feine Ergänzungen, die wir so zum ersten mal sahen: Die Baugenehmigung hätten wir am 15.11. vorweisen müssen, obwohl der Antrag erst am 20.10. abgegeben wurde, und im Wohnbereich waren nun Stützbalken vorgesehen.

Hier aber ein Lob an unseren Ansprechpartner vor Ort: Er hat sich schnell gekümmert, so dass wir jetzt (trotz Feiertag in der bayrischen Zentrale) noch die rettende Aussage eines Statikers bekommen haben, dass die Stützbalken bei Verwendung von Stahlträgern nicht notwendig sind. Auch der geforderte Genehmigungstermin liegt jetzt auf dem 20.11., so daß wir nun mit guten Gewissen unterschreiben können.

Hier übrigens nochmal der Auftragsverlauf:

1. Bauträger --> Unterschriebenes abgegebenes Angebot --> an uns

2. Bauträger <-- Unterschriebenes angenommenes Angebot <-- von uns

3. Bauträger --> Unterschriebene Auftragsbestätigung --> an uns

4. Bauträger <-- Unterschriebene Rückbestätigung <-- von uns

Aber da wollen wir uns nicht beklagen: Bei sechstelligen Kaufverträgen kann ein bisschen Sicherheit nicht schaden!

24.10.06

Nach 3 Wochen noch keine Auftragsbestätigung


Seit der Vertragsunterschrift sind die ersten drei Wochen vergangen. Bisher warten wir noch auf die Auftragsbestätigung des Herstellers. Zwar kennen wir schon den Bauleiter, aber der kann nichts machen, so lange Baufritz nicht den Vertrag bestätigt. Blöd, weil wir doch so schnell wie möglich mit dem Kellerbauer einen Termin machen wollen, damit das noch in diesem Jahr was wird...

20.10.06

Bauantrag unterschrieben


Am Montag haben wir Besuch vom Architekten gehabt. Wir haben uns - auf anraten des Architekten - dazu entschieden, Pläne für ein Haus abzugeben, welches mit dem Bebauungsplan übereinstimmt. Das geht dann schnell (4 Wochen - sog. Freistellungsverfahren), und der Keller kann noch in diesem Jahr gebaut werden.

Weil das Baufritz-Haus dann frühestens im Februar/März geliefert werden kann, haben wir nach dem Keller eh eine Baupause. Sollten wir noch was ändern wollen, wäre dann noch genug Zeit.

Es ist unglaublich, wie viel Papier man für den Bauantrag unterschreiben muss. Wahnsinn!

13.10.06

Das Planen beginnt


Jetzt ist seit unserer letzten Mitteilung fast ein Monat vergangen. Unglaublich viel ist passiert - wenn auch nicht alles direkt mit unserem Haus zu tun hat.

Ich habe nämlich heute meinen neuen Job in Frankfurt angefangen. Bei Conti. Damit ist sozusagen der erste Schritt von Nürnberg in den Frankfurter Raum schon getan. Jetzt muss nur noch das Haus fertig werden, damit die Familie wieder zusammen ist.

Dafür haben wir uns bisher einmal mit dem Architekten getroffen und Wunschlisten per Email hin und her geschickt. Die meissten unserer Vorstellungen sind viel zu konkret, als dass sich der Architekt jetzt schon drum kümmern müsste. Aber Hausposition und Zimmereinteilung stehen!

Am nächsten Montag soll das große Unterschriftenaktion sein: Der Architekt hat angekündigt, bis zu 40 (!) Unterschriften haben zu wollen. Und das, obwohl wir den Bauantrag wohl ganz bebauungsplankonform gemäß irgendeinem "Freistellungsverfahren" abgeben werden.

Vielleicht wird dieser Satz zu einem späteren Zeitpunkt mal naiv klingen: Der Bauträger (Baufritz) hat und November/Dezember zur Errichtung des Kellers zugesagt. Das wäre doch was!!

19.9.06

Die Entscheidung ist gefallen.


Und der Gewinner war....: der zweite Anbieter! Er hat uns glaubhaft vermittelt, dass viele Teile der Grundausstattung bereits besser sind als bei seinem Konkurrenten. Ja - er wird erst drei Monate später fertig, aber da er auch billiger ist und wir nicht zuletzt einen Bauleiter bekommen, mit dem schon Freunde von uns gute Erfahrungen gemacht haben, haben wir gestern mal mündlich zugesagt. Also hoffen wir auf "Bezugsfertigkeit" unseres Hauses jetzt im Juni.

9.9.06

Das zweite Angebot


Das musste ja so kommen: Das zweite Angebot kam gestern erst einmal telefonisch. Bei gleichem Leistungsumfang (ok: andere Fassade, aber sonst gleiche Größe, gleicher Grundriss, gleicher Keller, gleiche Heizung, bisschen atmungsaktivere Außenwand ...) sollte es ziemlich genau 50.000 Euro weniger Kosten.

Das muss man sich mal vorstellen: 50.000 Euro! Wollte der erste Anbieter uns übers Ohr hauen?

Einen Pferdefuß gibt es. Ach - es muss halt immer irgendeinen Pferdefuß geben: Der zweite Anbieter kann Bezugsfertigkeit erst im Juli zusichern. Fertighäuser sind halt auch nicht mehr dass, was sie einmal waren. Eine Dauer von 10 Monaten ist ja schon ziemlich lang.

1.9.06

Das erste Angebot


Heute ist das Angebot vom Vertreterbesuch am letzten Wochenende gekommen. Die erste Überraschung: Das Angebot war gar kein Angebot, aber eine "Bauwertermittlung". Hm. Angeblich fehlen eher die "juristischen Bestandteile", die individuellen Dinge, welche den Preis beeinflussen, sollen aber drin sein.

An sich wäre das ja ok, aber der Preis war € 30.000 höher, als bei seinem Besuch vorab geschätzt. Da haben wir ganz schön geschluckt. Es war dem Vertreter wohl auch ein bisschen peinlich, aber die Anpassung des Daches zu einem Mansardendach (für welches wir eine Ausnahmegenehmigung vom Bebauungsplan erhoffen) und motorbetriebene Lamellenjalousien im ganzen Haus (17.000 Euro!!!) waren wohl doch höher, als er sich das vorgestellt hat.

Das Ganze hat uns nun doch dazu bewogen, vielleicht nicht nur nochmal eine unabhängige Architektenmeinung einzuholen, sondern noch ein zweites Angebot von einer anderen Firma. Freunde von uns haben gute Erfahrungen mit ihrem Fertighaushersteller, und diese Firma will uns bis MItte nächster Woche auch ein Angebot zuschicken. Da sind wir mal gespannt...

27.8.06

Der erste Vertreterbesuch


Gestern hatten wir uns Besuch von einem Haacke-Menschen. Wir wollten doch mal ein erstes Angebot für ein Haus einholen, von dem wir bisher nur Prospekte gesehen haben. Der Zettel, mit dem wir uns für das Gespräch vorbereitet hatten, hatte etwas von einem Wunschzettel zu Weihnachten.

Viele Dinge, die er uns allerdings hätte "aufschwatzen" können, hat er uns zu unserer Überraschung allerdings ausgeredet: Wärmepumpe - rechnet sich in einem Menschenleben nicht. Lüftungsanlage - gut für Allergiker, ansonsten hat er nur schlechte Erfahrungen damit. Alarmanlage mit Bewegungsmelder - lieber einbruchssichere Scheiben/Türen.

Zu dem Problem, dass unser Prospekthaus mit einer "Im Brühl" verbotenen Dachneigung kommt hat er sich schon Gedanken gemacht und eine gute Lösung präsentiert. Viele unserer Wünsche - und den Keller - hat er schon mal grob überschlagen: Vielleicht werden wir aus dem Angebot doch die eine oder andere Position wieder herausnehmen.

Leider scheint man auch mit Küche oder Garten echte Kandidaten zu haben, welche von 5.000 bis 50.000 € so ziemlich jeden Preis haben können. Nun ja - da heisst es wohl, erst einmal bis zum nächsten Wochenende zu warten, bis das schriftliche Angebot eintrifft.

21.8.06

Gespräch mit Schwiegervater


Habe soeben ein Gespräch mit dem Schwiegervater gahabt. Wir sind uns einig: Lüftungssystem, Fußbodenheizung, Wärmepumpe, Brauchwasserzisterne und Warmwasserkollektor sind super und unbedingt empfehlenswert. Jetzt bin ich nur noch gespannt, was die ganzen Gimmicks kosten! Die Idee mit einem Ofen im Wohnzimmer für Zeiten akuter Knappheit an Gas oder Öl sind bei uns trotzdem auf taube Ohren gestossen: Wir wollen einfach keinen Ofen im Wohnzimmer! (...aber vielleicht könnte man ja trotz Wäremepumpe mal einen Schornstein vorsehen...? Einfach nur, um sicher zu sein...)

Habe ich erwähnt, dass der Schwiegervater fast alles selber macht?

20.8.06

Passwort nicht vergessen.


Tja, das wäre schon einmal der erste Schritt: Ich habe das Passwort tatsächlich nicht vergessen.

Heute habe ich mir im Bautagebuch eines zukünftigen Nachbarn die neu eingestellten Luftbilder angeschaut. Da scheint doch der eine oder andere Keller schon fast fertig zu sein. Irgendwie beschleicht mich da das Gefühl, wir werden die letzten "Im Brühl" sein. Egal - wir haben immerhin unser Grundstück schon gekauft. Und Katrin und ich haben uns schon auf das Haus eines Fertighaus-Herstellers geeinigt, das wir dort gerne bauen möchten.

Immerhin haben wir eine gute Entschuldigung für unser spätes Planungsstadium: Unser Sohn ist vorgestern geboren worden! Da muss man dann auch nicht immer ans Eigenheim denken...

'Hallo' an die zukünftigen Egelsbacher


Heute abend habe ich mir die Bautagebücher unserer zukünftigen Nachbarn durchgelesen. Das war schon aufregend: Alles, was dort geschrieben steht, wird auch uns passieren. Und wahrscheinlich auch vielen Anderen, die nicht unbedingt so einen Drang verspüren, der ganzen Welt ihre Gedanken mitzuteilen, aber vielleicht dennoch begeistert mitlesen.
Also auf ans Werk. Jetzt geht es also als frisch gebackener "Blogger" ans "posten". Die Einstellung der "Mitteleuropäischen Sommerzeit" macht zwar noch Schwierigkeiten, aber dafür gab es schöne "Layouts" im Angebot. Eigentlich war ich mit meiner Auswahl sehr zufrieden. Wenn ich bis morgen nur nicht das Passwort vergesse ;-)
Grüße - Dirk