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Nach etwas mehr als drei Wochen wurden die Trocknungsgeräte aus dem Keller entfernt. Eine letzte Messung zeigte heute morgen gute Werte. Die beauftragte Firma tritt gegenüber Baufritz in die Gewährleistung (für was eigentlich?).Was bleibt sind 8-10 Löcher im Fußboden, die am Donnerstag verschlossen werden. Fliesenarbeiten am Donnerstag, neuer Teppich am Freitag. Gott sei Dank müssen wir das nicht aus unserer Tasche bezahlen.Was bleibt noch? Ein paar Häufchen getrockneter Sand in den Ecken, die Hoffnung, dass durch die Aktivitäten des Garten- & Landschaftsbauers und des Kellerbauers so was nicht mehr vorkommt, aber vor allem...... HIMMLISCHE RUHE !!!! ....
Auch von dieser Stelle aus:
Liebe Erlanger! Wir denken ganz fest an euch und senden euch unsere Liebe und guten Wünsche auf dass sie der kleinen Valeria und euch alle Kraft und Stärke dieser Welt geben mögen!
Wir sind bei euch!!!
Nach einer schwankenden Aktion mit der langen Leiter unseres Elektrikers hängt nun endlich das gute Stück an seinem Platz.
Gestern haben wir uns mit unserem Bauleiter und dem Kellerbauer getroffen. Wir haben besprochen, wie verhindert werden kann, dass erneut Wasser in den Keller läuft. Vor drei Wochen kam es zu zwei Fenstern hinein: Einem normalen Wohnraumfenster, das ein bisschen tiefer liegt, zum größten Teil jedoch durch das Kellerfenster im Heizungsraum: Hier war das Wasser seitlich zwischen Lichtschacht und Verputz eingedrungen.Es gab zwei Alternativen:1) Einbau eines Lichtschachts gegen drückendes Wasser. Der hätte den Nachteil, dass er direkt auf dem Beton angebracht wird. Es würden sich "Wärmebrücken" ergeben, was eine Schimmelbildung begünstigen würde.2) Abdichtung des bestehenden Lichtschachts mit Bitumen (oder ähnlichem). Wäre auch sehr haltbar, aber nicht so hundertprozentig dicht wie der Lichtschacht gegen drückendes Wasser.Mir wurde von Baufritz und der Fa. Glatthaar zur Lösung zwei geraten...
Lange haben wir gewartet. Der Spediteur kannte uns bereits. Jetzt haben wir sie: Die Herdplatte! Natürlich haben wir sie gleich eingebaut - damit ist die Küche jetzt so gut wie vollständig. (Man beachte den durchaus pracktischen und unheimlichen lieb von Barbara und Georg geschenkten Hammer-Flaschenöffner auf der Dunstabzugshaube - vielen Dank - das nächste Bier wartet schon auf euch...)
Was wir die ganze Zeit vergessen haben zu erwähnen: Wir sind jetzt seit Montag vergangener Woche eingezogen! Mit einem riesigen LKW, hunderten von Kisten und ätzend schweren Möbeln. Noch leben wir kniehoch in Kisten, da Dirk keinen Urlaub bekommt, man mit zwei Kindern an der Hand nicht weit kommt mit auspacken und irgendwie an jedem Wochenende geheiratet wird und wir nur am Mitfeiern sind. Aber die Laune ist gut! Selbst wenn uns 24 Stunden am Tag das leichte Dröhnen der Heizmaschinen aus dem Keller begleitet, selbst, wenn die Solaranlage noch nicht funktioniert und das Haus vor Dreck starrt (bei so viel Arbeiten und dem dazugehörigen Staub, ist das penible Putzen für die Füße...).
Irgendwie hat das im Augenblick noch was von Campen: man kocht auf einer einzelnen Herdplatte, wenn man aus dem Bad kommt, zieht man die Schuhe an und die Überraschung ist immer wieder groß, wenn man Post im Briefkasten hat. Die Anmeldung bei der Gemeinde Egelsbach war super unkompliziert; Mülltonnen sind auch schon da und werden morgen geleert. Wahnsinn, wie wenig hier getrennt wird. Nicht mal der Biomüll geht in eine Extratonne.
Das Schönste bei unserer Ankunft aber waren unsere Nachbarn Diana und Christian, die am Abend noch vorbei kamen und neben einer Flasche Sekt und dem glückbringenden Salz auch noch ein selbst gebackenes Brot für uns dabei hatten - das hat uns wahnsinnig gefreut und gleich ein wenig mehr heimisch fühlen lassen...tausend Dank, ihr Lieben! Und das Brot war lecker... :-))
Und dann kam am Tag danach noch der tolle Blumenstrauß von Kaddel aus der alten Heimat - ach, man lässt doch immer wundervolle Menschen zurück! Komm bald vorbei, Süße!!
Im Moment stehe ich übrigens gerade bei offenem Fenster hier und tippe, da der Empfang sonst zu schlecht ist. Tja, noch ist eben nicht alles perfekt ;-) Vielleicht kommt gleich mal einer der lieben Nachbarn vorbei und winkt...- ha, gewunken....!
Tatsächlich: Gestern kam die dritte Herdplatte mit der Spedition. Wir hatten beschlossen, vorsichtig zu sein, und den Erhalt erst zu quittieren, nachdem wir einen Blick auf die Platte geworfen hätten. Das war nicht nötig:Der Spediteur begann die Lieferung gleich mit den Worten, er wüsste nicht, ob wir die wirklich haben wollten. Es kamm ein total rampunierter Karton zum Vorschein, in dem sich abermals eine zerbrochende Herdplatte befand.Also haben wir uns an den Internetversender Innova24 gewendet (gute Preise - schlechte Speditionen), und das vierte mal eine Platte geordert. Hoffentlich dauert das nicht zu lange...
Die Garten- und Landschaftsbauer waren in den vergangenen Tagen auch wieder sehr fleißig und so haben wir jetzt eine gepflasterte Einfahrt und ein Podest vor dem Eingang. Die Hausnummer 65 haben wir dieses Wochenende auch endlich angebracht. Heute wird die Muttererde verteilt und in zwei Wochen kommt der Rollrasen drauf. Das wird bestimmt ein toller Anblick.
Der Hausherr beim werkeln in seinem Hof...
Desweiteren sind in der Sauna nun die Liegen aufgebaut sowie das schöne Steinbild an meiner roten Wand angebracht. Aufs erste Mal Entspannen nach der Saune freuen wir uns jetzt schon.
Übrigens: Am Wochenende war in unserer alten Heimat Kersbach in Oberfranken Kathastrophenalarm. Nein, nicht weil wir weggezogen sind ;-), sondern weil diesmal dort der Regen so heftig niederging, dass Keller überflutet wurden und Autofahrer mit Schlauchbooten (!) aus ihren Autos von der Autobahn A73 gerettet werden mussten... Was sagt man dazu?
