27.8.06

Der erste Vertreterbesuch


Gestern hatten wir uns Besuch von einem Haacke-Menschen. Wir wollten doch mal ein erstes Angebot für ein Haus einholen, von dem wir bisher nur Prospekte gesehen haben. Der Zettel, mit dem wir uns für das Gespräch vorbereitet hatten, hatte etwas von einem Wunschzettel zu Weihnachten.

Viele Dinge, die er uns allerdings hätte "aufschwatzen" können, hat er uns zu unserer Überraschung allerdings ausgeredet: Wärmepumpe - rechnet sich in einem Menschenleben nicht. Lüftungsanlage - gut für Allergiker, ansonsten hat er nur schlechte Erfahrungen damit. Alarmanlage mit Bewegungsmelder - lieber einbruchssichere Scheiben/Türen.

Zu dem Problem, dass unser Prospekthaus mit einer "Im Brühl" verbotenen Dachneigung kommt hat er sich schon Gedanken gemacht und eine gute Lösung präsentiert. Viele unserer Wünsche - und den Keller - hat er schon mal grob überschlagen: Vielleicht werden wir aus dem Angebot doch die eine oder andere Position wieder herausnehmen.

Leider scheint man auch mit Küche oder Garten echte Kandidaten zu haben, welche von 5.000 bis 50.000 € so ziemlich jeden Preis haben können. Nun ja - da heisst es wohl, erst einmal bis zum nächsten Wochenende zu warten, bis das schriftliche Angebot eintrifft.

3 Kommentare:

Sommersprosse hat gesagt…

unbedingt nochmal mit einem weiteren "Vertreter" evtl. von einer anderen Hausbaufirma diese Fragen absprechen ! mein Tipp: weg von Gas + Öl ! und Photovoltaik ist die neue Antwort auf Strom ;-)

wir lassen z.B. uns eine Komfort-Lüftungsheizung mit Wärmepumpe einbauen + Photovoltaik auf's Dach
s. unter "ein Energiesparhaus "
http://hausbau-in-egelsbach.blogspot.com/2006_05_01_hausbau-in-egelsbach_archive.html

LG Diana

ch-tat hat gesagt…

Meiner Erfahrung nach raten einem die meisten Hausverkäufer von teueren Extras ab, denn schließlich wollen sie auf dem Vertrag keinen zu hohen Preis stehen haben, der die potenziellen Käufer vom Abschluß abschreckt. Wir haben sehr viel herumgerechnet und sind darauf gekommen, dass sich die Mehrkosten für unsere Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung nach etwa 15 Jahren bei den jetzigen Energiepreisen lohnen. Steigen die Preise weiter - wovon auszugehen ist, so lohnt es sich sogar früher. Der Zeitraum ist allerdings von vielen Faktoren abhängig und kann im Einzelfall auch deutlich länger sein.
Bei Luftwärmepumpen liegen die Investitionen niedriger, dafür ist der Wirkungsgrad auch deutlich geringer, weshalb diese oft als "Stromfresser" bezeichnet werden.
Von Photovoltaik halte ich persönlich nicht viel, da diese Anlagen einzig durch Subventionen (garantierter Abnahmepreis der Stromversorger, die die Allgemeinheit mit ihrer Stromrechnung bezahlen) nach etlichen Jahren in die Nähe der wirtschaftlichkeit kommen können (wenn die Anlage dann noch funktioniert). Insbesondere würde ich nicht mit Photovoltaik Heizstrom erzeugen. Da ist der Wirkungsgrad einer Thermosolaranlage deutlich größer.
Gruß
Christian

Dirk + Katrin hat gesagt…

Oh je, oh je - zwei Kommentare und zwei Meinungen. Wahrscheinlich ist das normal bei dem Thema.

Aber irgendeine zweite Meinung wollen wir uns schon noch einholen. So insgesamt. Wir wissen nur noch nicht, ob wie zu einer zweiten Fertighausfirma, zu einer Massivbaufirma, zu einem Architekten, Sachverständigen o.ä. gehen sollen...?

Weg von Gas + Öl hört sich ja eigentlich schon gut an. Aber 15 Jahre, bis sich die Wärmepumpe rechnet... da schafft man nach fünf Jahren wahrscheinlich eh schon die nächste Heizung an. Schwierig, schwierig...

Auf jeden Fall bin ich schon neugierig auf die ersten Erfahrungsberichte, wenn wir alle eingezogen sind.

Viele Grüße -

Dirk & Katrin